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AutorenbildLaura Reichmuth

Endometriose behandeln mit Moxa, Tuina und Akupunktur

Endometriose in der TCM – Teil 2: Behandlung

Im ersten Beitrag habe ich euch die Endometriose aus Sicht der TCM erklärt.

Nun geht es weiter mit der Therapie.

Anhand der gestellten Diagnose erstelle ich ein Therapieprinzip und passe die Behandlungen immer wieder neu auf die Patientin und die aktuellen Beschwerden an.

Oft ist es ein Feuchte-Kälte Muster.

Bei Feuchte-Kälte im Uterus ist es wichtig den Uterus zu wärmen und die Feuchtigkeit zu transformieren. Ist bereits Schleim vorhanden (kann sich durch Myome, Zysten, etc. zeigen) muss der Schleim ausgeleitet werden.

Therapiemöglichkeiten:


Moxa – Artemisa annua (Beifuss)

Bei der Moxa Therapie werden Krautkegel auf den Körper gelegt und angezündet damit Wärme entsteht, die in den Körper eindringt.

Tuina – Therapeutisch chinesische Massage

Mit Tuina kommt der Qi-, (Energie) und Blutfluss in Bewegung und löst so Stagnationen auf. Auch Anspannungen werden gelöst. (Dies kann auch mit Schröpfen unterstützt werden.)


Akupunktur

Durch das Stechen verschiedener Akupunkturpunkte, werden verschiedene Symptome behandelt.

- Schmerzen lindern

- Stagnationen lösen

- Blut und Säfte tonisieren (anregen)

- Qi-, und Blutfluss wieder in die korrekte Flussrichtung lenken


Ernährung

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Endometriose. Es ist wichtig sich ausgewogen und hauptsächlich warm zu ernähren. Das heisst, nur gekochte Nahrungsmittel zu sich nehmen. Die Mahlzeiten sollten warm sein. Achte darauf, dass bei allen Mahlzeiten mit thermisch warmen Lebensmitteln gekocht wird. Rohkost möglichst meiden!


Nahrungsergänzungen

Die Behandlung kann mit Nahrungsergänzungen wunderbar unterstütz werden. Folgende Mittel eignen sich bei Endometriose.

- Sepia

- Yamswurzel

- Mönchspfeffer

- Zimtrinde

- Frauenmantel & Schafgarbe

- Nicotiana und weitere


Wichtig ist, die Therapie mit der behandelnden Therapeutin gut abzusprechen. Das Befinden sollte immer wieder neu ausgewertet werden damit der Therapieplan auf die Patientin angepasst werden kann.


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